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Schuppenflechte – Ursachen, Merkmale und Behandlung

  • Posted on Februar 12, 2013 at 10:19

Schon die alten Griechen kannten die unangenehm juckende Hauterkrankung, die sie „psora“ (Krätze) nannten.
Man unterscheidet zwei Typen der Psoriasis. Etwa ein Drittel der Erkrankten weist Typ 1 auf. Dabei tritt die Krankheit mehrmals jährlich in ausgedehnten Schüben auf. Eine familiäre Häufigkeit ist erkennbar. Typ 1 kommt überwiegend im Alter zwischen 15 und 25 Jahren vor. Die Anlage zu Psoriasis von Typ 2 wird nicht vererbt. Meist kommt sie erst ab dem 40. Lebensjahr vor und verläuft schwächer. Oft sind dabei aber auch Nägel und Gelenke betroffen.

Ursachen der Schuppenflechte
Zwar gibt es eine genetisch bedingte Neigung zu Schuppenflechte, doch müssen immer noch zusätzliche äußerliche Faktoren hinzukommen, bis die Krankheit ausbricht. Diese Auslöser sind vielfältig. Es ist schwierig, eine Verbindung zwischen Krankheit und Ursache herzustellen, da sich die Symptome oft erst nach Wochen zeigen.

Typische Auslöser
Die Haut kann durch physikalische oder chemische Einwirkungen geschädigt werden, durch eng anliegende oder scheuernde Kleidung, Tätowierungen, Modeschmuck, zu viel Sonne, falsche Kosmetik oder äußere Verletzungen. Weitere Auslöser sind Hautentzündungen durch Viren, Bakterien und Pilze oder Allergien, Mandel- und Bronchialentzündungen sowie Viruserkrankungen wie Masern oder Windpocken. Auch Medikamente, Stoffwechselstörungen und Stress sind häufige Ursachen einer Schuppenflechte.

Die gewöhnliche Schuppenflechte tritt beim ersten Mal mit plötzlich über den Körper verstreuten Hautausschlägen und starkem Juckreiz auf. Zu Beginn sind die Schuppen kaum vorhanden, später zeigen sie sich mit den geröteten Herden bevorzugt an Kniescheiben, Ellenbogen und am Kopf. Die befallenen Hautstellen weisen eine übermäßig starke Schuppenschicht auf, da die Hornhaut die sich schnell vermehrenden Hautzellen nicht rasch genug abstoßen kann.

Behandlung
Das individuelle Empfinden über den Schweregrad der Schuppenflechte ist sehr verschieden. Man kann die Krankheit äußerlich und innerlich mit diversen Therapien behandeln. Je nach Schweregrad haben sich Kortison, Vitamin D und A, Lichttherapie oder eine Sole-Fototherapie bewährt. Vielen Menschen helfen auch homöopathische Heilmethoden.