Wellness in den Nockbergen – Das Karlbad in Kärnten

  • Posted on August 19, 2013 at 09:49

Für einen entspannten Wellnessurlaub bietet der Kärnten Spezialist eine große Auswahl an Ferienunterkünften.

Kärnten bietet an allen Ecken kleine versteckte Dinge, die aber durchaus sehenswert und interessant sind. Abwechslung mit Wellness und Entspannung kann auch in einem kleinen Badehaus in den Kärntner Nockbergen enden. 300 jährige Badetradition findet man hier. Der Betrieb beginnt bereits in den frühen Morgenstunden – die Steine des Karlbaches voller Mineralien werden bis auf 1000 Grad erhitzt, Holz und Steine werden dann in Schichten übereinander gestapelt und dann angezündet. Nach zwei Stunden gelangen die glühenden Steine mit Zirbenschwingen (ausgehöhlten Holzgefäßen) in Wannen mit kaltem, radonhaltigem Quellwasser. Viele Steine zerspringen durch die Abkühlung im kalten Wasser und dadurch lösen sich Mineralien im Wasser und heilsamer Dampf entsteht.

So kann man genießen – Badekuren wie im 17. Jahrhundert auf einem 500 Jahre alten Hof können hier genossen werden. Diese Kuren dienen der Vorbeugung gegen Gicht und Rheuma und haben zudem den traumhaften Nebeneffekt unendlich entspannend zu wirken. Das Bad in den Kärntner Nockbergen gilt als ältestes Bauernbad und letztes seiner Art. Auf 1.700 m Seehöhe liegt das Karlbad, welches seinen Namen vermutlich von dem kleinen Kar nördlich des Bades, einer Mulde zwischen den Gipfeln von Eisentalhöhe und Königstuhl, aus deren Quelle der am Bad vorbeifließende Karlbach gespeist wird. Nach dem auch der Karlnock benannt ist. Man kann es auch als ältestes Wellnessbad der Alpen bezeichnen. Das Erholungbad liegt an der Nockalmstraße in Kärnten und bietet Badegästen aber auch Wanderern ein traumhaftes Ausflugsziel.

Der Ruf des Wirts zum Bad hat schon Tradition „Booooodn!“ Männer und Frauen getrennt steigen in die Badewannen in das bis zu 40 Grad warme Wasser und die Tröge werden dann mit Brettern abgedeckt. Eine halbe bis eine dreiviertel Stunde verweilt man im Wasser und trinkt dazu frisches Quellwasser. Bei den Wellnesstagen kann man nebenher auch die körperliche Konstitution durch Wanderungen verbessern.  Hausmannskost, Höhenluft und gesundes Kärntner Wasser tragen zur Erholung und Entspannung bei. Schon im Jahre 1730 schickte der Arzt Anton von Willburg die rheuma- und gichtgeplagten Bauern zu einer Kur dorthin, weil er dem Wasser besondere Heilkräfte zuschrieb. Ein Versuch lohnt sich!

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