Schwitzen ist gesund und nirgendwo so erholsam und gesellig wie in der Sauna. Das Saunieren wurde in vielen Ländern kultiviert, aber sicherlich nirgendwo so intensiv wie in Finnland. Kein Wunder also, dass die skandinavischen Saunaroutinen weltweit Einfluss genommen haben.
Das Schwitzen schwemmt Giftstoffe aus dem Körper, kräftigt den Kreislauf und stärkt das Immunsystem nachhaltig. Damit die gesundheitlichen Vorteile des Saunierens sich voll entfalten können, sind einige Saunaregeln zu beachten.
Textilfrei in der Sauna
Vor dem ersten Saunagang erfolgt eine warme Dusche zur Körperreinigung. Anschließend kann ein warmes Fußbad den Kreislauf bereits in Schwung bringen. Dann ist Zeit für den ersten Saunagang. In Deutschland wird während des Saunierens keine Badekleidung getragen. Das ist aber nicht überall der Fall. Beispielsweise die USA oder auch südlichere Ländern konnten sich bisher nicht für textilfreie Saunabesuche erwärmen.
In der Trockensauna bleiben die Badeschuhe draußen und ein Handtuch bedeckt die gesamte eingenommene Sitz- oder Liegefläche. In der Dampfsauna können Badeschuhe getragen werden und statt eines Handtuches, wird die Sitzfläche mit einem Wasserschlauch abgespritzt.
Ausruhen ist Pflicht
Die Länge eines Saunagangs ist beliebig, sollte aber bis zur Schweißabsonderung andauern. Im Schnitt dauert er 10-15 Minuten. Anschließend bietet der Saunagarten etwas Frischluft. Dann folgt eine kalte Körperdusche, die an den Füßen, Beinen und Armen beginnt, bevor der ganze Körper abgekühlt wird.
Jetzt kommt der gemütliche Teil. Mindestens eine gute halbe Stunde sollte nun geruht werden, gerne auch länger, bis sich der nächste Saunagang anschließt. Wer mag, wiederholt diesen Rhythmus noch zweimal. Bei drei Saunagängen sollte aber ein Ende gefunden werden, weil sonst der Kreislauf zu sehr beansprucht wird.
Trinken nicht vergessen
Moderne Wellnessbereiche bieten viel Abwechslung und runden das Wohlfühlverhältnis des Saunierens mit Sprudelbecken und Massageangeboten ab. Ein Gastronomiebereich sorgt dafür, dass auch ausreichend getrunken wird. Denn die verlorene Flüssigkeit muss dem Körper wieder zugeführt werden. Es muss aber nicht ausschließlich Wasser sein!
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